Linder SuperEdge 8

Linder Super Edge 8

Dass Totgesagte am längsten leben, ist eine Binsenweisheit. Allerdings eine, die ihre Richtigkeit stets aufs Neue beweist. Ein solcher Fall ist die deutsche Messerfirma Linder, die unterging, um kurze Zeit später wieder aufzuerstehen. Mit neuem Besitzer, neuen Ideen und vor allem mit neuen Messern. Mit dem Linder Super Edge 8 präsentiert die Solinger Firma ein Fixed Blade mit Tanto-Klinge, das als Arbeitsmesser auch dann nicht einknickt, wenn die Jobs etwas härter ausfallen. Mindestens ebenso spannend ist die Verwendung des alten, aber geschätzten Klingenstahls ATS-34, der durch optimierte Wärmebehandlung in eine höhere Leistungsklasse aufsteigen kann.

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Ein Messer mit feststehender Tanto-Klinge ist immer ein Hingucker. Die lange, gerade Klinge und die charakteristische Querschneide bilden die optisch markanten Eigenschaften. Korrekterweise muss man bei dieser Gestaltung von einer American-Tanto-Klinge sprechen, denn die ursprüngliche Tanto-Klinge japanischer Schwertschmiede besitzt eine völlig andere Klingenspitze. Die American-Tanto-Klinge ist hingegen erst in der Neuzeit entstanden und wurde durch die ikonischen Kampfmesser von Cold Steel, Al Mar und vielen handwerklichen Messermachern zu einer stilbildenden Variante.

Linder Super Edge 8

Die Klinge des Super Edge 8 von Linder/Wanger bleibt mit 116 Millimetern Länge unter der 12-Zentimeter-Regel im Waffengesetz. Allerdings hat diese Regel nach der Verschärfung des Waffengesetzes Ende 2024 an Bedeutung verloren. Seitdem sind in den meisten Städten, Gemeinden, Bussen, Bahnen und überall dort, wo Menschen zusammenkommen, alle Messer unabhängig von ihrer Klingenlänge verboten, sodass Besorgnisse um die „richtige“ Klingenlänge für viele Messerfans inzwischen in den Hintergrund gerückt sind. Allen anderen sei gesagt: Überall dort, wo im Moment noch keine Waffenverbotszone ausgewiesen ist, darf man das Linder Super Edge 8 zugriffsbereit mitführen.

Linder Super Edge 8 : fulltang mit TPE-Griff
Erst die Aufsicht lässt die stabile Klingenspitze des Linder Super Edge 8 erkennen.

Neben der Stahlsorte, dem Hersteller und der Marke befindet sich am Ricasso einer weitere kleine Gravur, die man leicht übersehen kann. Das Logo mit der Bärentatze steht für den Messermacher Dominik Graf, der am Design des Messers mitgewirkt hat.

Klinge und Klingenstahl

ATS-34! Die Älteren unter meinen Lesern werden sich an diesen Stahl erinnern. War ATS-34 nicht mal der Lieblingsstahl der handwerklichen Messermacher in aller Welt? Ja, tatsächlich war der von Hitachi in Japan hergestellte ATS-34 einer der besten Messerstähle zwischen den späten 1970er-Jahren und dem Millennium. Bereits 1959 fertigte der amerikanische Hersteller Crucible einen sehr ähnlichen Stahl unter dem Namen 154CM, stellte die Produktion jedoch bald wieder ein. Die Japaner übernahmen und verfeinerten das Herstellungsverfahren. Der Siegeszug von ATS-34 begann. In den Folgejahren wurden Varianten in Sintertechnik („PM-Stähle“) vorgestellt, die bis heute in Europa unter den Namen RWL-34 und in den USA als CPM-154 angeboten werden.

ATS-34 gehört zur Familie der 14-4er-Stähle. Diese umgangssprachliche Bezeichnung wurzelt im Legierungskonzept. 14 Prozent Chromanteil und vier Prozent Molybdän bilden die charakteristischen Eckdaten des Stahls, die von rund einem Prozent Kohlenstoff und kleinen Anteilen Vanadium und Mangan komplettiert werden. Weil die 14-4er-Stähle lange Jahre eine bedeutende Rolle in der Messerwelt gespielt haben, hat Knife-Blog ATS-34 und RWL-34 einen ausführlichen Spezialartikel gewidmet. Alle Details zum Legierungskonzept, technischen Eigenschaften und Geschichte dieser Stähle erfährst du in diesem Artikel.

Außer Firmennamen und Modellzeichnungen hat Dirk Wanger auch das Stahllager von Linder übernommen. Unter dem Staub einiger Jahrzehnte verbirgt sich ein kleiner Stahlschatz in Form zahlreicher Platten des guten, alten ATS-34 von Hitachi. Eben jener Stahl, dessen Qualität einst einen großen Fortschritt bei der Entwicklung brauchbarer Klingenstähle bedeutete. ATS-34 bietet einen guten Kompromiss aus Härte, Zähigkeit und Korrosionsträgheit, wobei die Härte des Stahls bei konventioneller Wärmebehandlung üblicherweise um 59 HRC liegt.

Heute härtet ein Solinger Spezialbetrieb den ATS-34 per kryogener Härtung unter Stickstoffatmosphäre auf 61 HRC.

Die kryogene Härtung ist ein Verfahren, das zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Stahl eingesetzt wird. Dabei wird das Material auf Extremwerte abgekühlt, um Gefügeumwandlungen zu fördern, die ihrerseits Härte, Verschleißfestigkeit und Zähigkeit erhöhen. Die Verwendung einer Stickstoffatmosphäre verhindert Oxidation durch Luftsauerstoff und weitere ungewollte chemische Reaktionen während des Prozesses.

Linder Super Edge8 - Härteprüfung

Durch dieses Verfahren und dem anschließenden Anlassen (Tempern) des Stahls werden innere Spannungen abgebaut und die Zähigkeit (Bruchsicherheit) deutlich verbessert. Außerdem bilden sich feine Karbidausscheidungen, die die Verschleißfestigkeit zusätzlich erhöhen. So entsteht aus uralten Stahlplatten ein moderner Klingenstahl, der noch immer die geschätzten Qualitäten von ATS-34 bereitstellt und gleichzeitig bessere Werte bei Schnitthaltigkeit, Verschleißfestigkeit und Zähigkeit bietet.

Der Unterschied zwischen 59 HRC zu 61 HRC mag gering erscheinen, hat aber spürbare Auswirkungen im praktischen Einsatz. Eine Klinge mit 61 HRC bleibt länger scharf, da sich die Schneidkante nicht so schnell umlegt. Die höhere Verschleißfestigkeit sorgt dafür, dass Schneide und Klingenspitze über längere Zeit feine, kontrollierte Schnitte ermöglichen. Gleichzeitig erlaubt die höhere Härte einen kleineren Schleifwinkel, wodurch der Widerstand beim Schneiden sinkt und das Messer mit geringem Kraftaufwand durch das Material gleitet.

Ein Nachteil höherer Härte kann geringere Zähigkeit sein, da der Stahl mit zunehmender Härte spröder wird. Beim Linder Super Edge 8 kann dieser Effekt allerdings vernachlässigt werden. Einerseits bewirkt die kryotechnische Härtung kleinere Karbide und ein gleichmäßiges Gefüge, andererseits ist die Klingenstärke mit 4,75 Millimetern üppig bemessen. Klingenbrüche muss man bei diesem Messer also auch bei erhöhtem Krafteinsatz nicht befürchten.

Ein weiterer praktischer Unterschied zeigt sich beim Nachschärfen. Während eine Klinge mit 59 HRC mit gängigen Schleifmitteln schnell wieder auf Schärfe gebracht werden kann, erfordert eine Klinge mit 61 HRC deutlich abrasivere Materialien wie Diamantschleifer oder hochwertige, feinkörnige Wassersteine. Der höhere Materialwiderstand erschwert das Schleifen, verlängert den Prozess und erfordert mehr Präzision.

American Tanto – Vor- und Nachteile

Ganz klar: Beim Linder Super Edge 8 sind Stahl und Klinge die Stars. Durch seine Eigenschaften und der beachtlichen Stärke von 4,7 Millimetern ist die Klinge ein mächtiges Werkzeug, das auch bei kraftintensiven Aufgaben nicht kapituliert.

Das Messer ist für harte Einsatzgebiete bei Handwerkern, in Haus und Garten, beim Outdoor-Sport oder bei Survival-Incentives spezialisiert. Normalerweise rät Knife-Blog in Reviews zu Fixed Blades, mit dem Messer pfleglich umzugehen und mit der Klinge keine verklemmten Kellertüren aufzuhebeln. Heute lautet der Ratschlag ausnahmsweise: Wenn besagte Kellertür nicht freiwillig aufgehen möchte, erledigt das Super Edge 8 den Job ohne Zögern.

Die American-Tanto-Klinge ist ein Spezialist für viele alltägliche Aufgaben, dennoch sind die Allround-Eigenschaften etwas eingeschränkt.

  • Extrem robuste Spitze
    Die verstärkte Spitze ist widerstandsfähiger gegen Bruch und Abnutzung. Besonders nützlich für Hebelbewegungen und Stiche in harte Materialien.
  • Hohe Durchdringungskraft
    Die Spitze eignet sich gut für das Durchdringen harter Oberflächen, z. B. Leder, Kunststoff oder dünnem Metall.
  • Hohe Stabilität beim Schneiden harter Materialien
    Aufgrund der Klingengeometrie ist sie widerstandsfähig gegenüber Schlägen, Hebelkräften und grober Nutzung.
  • Einfache Schärfung der Hauptschneide
    Die lange, gerade Schneide lässt sich im Vergleich zu gebogenen Klingenformen schnell und einfach nachschärfen.
  • Geeignet für taktische Anwendungen
    Diese Klingenform wird häufig bei Survival- und Militärmessern eingesetzt, da die Klinge auch zur Selbstverteidigung geeignet ist.
  • Eingeschränkte Allround-Tauglichkeit
    Das Fehlen einer Rundung in einem Bereich der Schneide macht sie ungeeignet für feine Schneidearbeiten wie Häuten, Schnitzen oder die Bearbeitung von Lebensmitteln.
  • Weniger Kontrolle bei feinen Schnitten
    Die winkelige Spitze erschwert präzises Arbeiten, z. B. beim Filetieren.
  • Geringere Effizienz bei ziehenden Schnitten
    Messer mit einer gekrümmten Klinge (z. B. Drop-Point oder Clip-Point) eignen sich besser für Ziehschnitte und Arbeiten mit langen, durchgehenden Bewegungen.
  • Erhöhter Kraftaufwand beim Holzspalten (Batoning)
    Aufgrund des geraden Verlaufs liegt ein längerer Abschnitt der Schneide am Spaltgut an, sodass die eingesetzte Kraft auf eine Strecke anstatt auf einen Punkt wirkt, wodurch das Spalten erschwert werden kann.

Die Nachteile der American-Tanto-Klinge sind leicht zu verschmerzen, wenn man, wie es sich gehört, zusätzlich ein gutes Taschenmesser mit sich führt. Das kann leicht all jene leichten Aufgaben übernehmen, bei denen die spezialisierte American-Tanto-Klinge keine optimalen Ergebnisse liefert.

Sowohl beim Grundschliff ab Werk wie auch beim späteren Nachschärfen gibt es bei American-Tanto-Klingen Vor- und Nachteile. Während sich die gerade Hauptschneide selbst unter widrigen Outdoor-Bedingungen problemlos schärfen lässt, benötigt der Anschliff der Querschneide aus freier Hand ein wenig Übung. Vor allem am Treffpunkt beider Schneiden sind beim Nachschleifen Erfahrung und Sorgfalt gefragt.

Ausgeliefert wird das Linder Super Edge 8 mit einem alltagstauglichen Werksschliff. Die Schärfe ist in allen Abschnitten der Klinge nicht zu bemängeln. Dennoch lässt der Anschliff im Hinblick auf Seitensymmetrie und Winkelstabilität ein paar Wertungspunkte liegen. Die kleinen Abweichungen mindern die Gebrauchsfähigkeit des Messers nicht, insofern bleiben die Abzüge moderat. Höchste Schärfe wie bei dem soeben erwähnten Taschenmesser ist bei einem Arbeitsmesser für den Outdoor-Bereich ohnehin nicht der heilige Gral. Da die Klinge nicht für filigrane Schnitte eingesetzt wird, wäre beim Nachschleifen ohnehin zu erwägen, die Hauptschneide – wie bei einem Survival-Messer – mit einem leicht balligen Anschliff zu versehen.

Griff und Ergonomie

Der Flacherl des Linder Super Edge 8 mündet in einem Griff aus TPE. Das Griffmaterial ist fest mit dem Erl verbunden und wird durch eine Hülse am Griffende stabilisiert. Die Hülse dient gleichzeitig als Lanyard Hole.

Thermoplastische Elastomere (TPE) sind polymere Werkstoffe, die sowohl elastische als auch thermoplastische Eigenschaften vereinen. Sie bestehen aus weichen, gummiähnlichen Segmenten (Elastomerphase) und harten, thermoplastischen Segmenten (Matrix), wodurch sie sich unter Wärme verformen und verarbeiten lassen, aber nach Abkühlung elastisch bleiben. TPEs zeichnen sich durch hohe Flexibilität, gute Abriebfestigkeit, chemische Beständigkeit und rutschfeste Oberflächen aus.

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In der Praxis entpuppt sich der Griff als unscheinbarer Handschmeichler. Selbst bei winterlicher Witterung kühlt das Griffmaterial nicht aus und die Hand bleibt angenehm warm. TPE wirkt deutlich weicher als G-10 oder gar Carbon, obwohl es aus technischer Sicht weder weich noch nachgiebig ist. Doch die verbliebene Elastizität sorgt für eine angenehme Haptik und macht sich vor allem positiv bemerkbar, wenn mit hohem Krafteinsatz gearbeitet werden muss.

Der Griff des Linder Super Edge 8 ist in der Griffmitte 27 Millimeter hoch und 17 Millimeter breit. Durch die stark abgerundeten Kanten liegt der Griff ausgezeichnet in der Hand, fällt aber insgesamt kleiner aus, als man bei einem Hard-Task-Knife erwartet. Das freut Messerfans mit Handschuhgrößen zwischen 6.5 und 9.5 – der Griff sollte wie angegossen passen.

Trotz des leichten Griffmaterials ist die gelungene Balance des Messers positiv herauszuheben. Der Schwerpunkt liegt exakt an der Vorderkante der Fingermulde für den Zeigefinger, sodass bei normaler Handhaltung die Spitze der Klinge ein paar Grad nach oben zeigt.

Linder einst und jetzt

Die Firma Carl Linder gehört zum alten Solinger Messeradel. Die Wurzeln der Firmengeschichte reichen bei Linder bis ins 17. Jahrhundert zurück und 1887 erfolgte der Eintrag ins Handelsregister. 1937 wurde Linder von der Familie Rosenkaimer übernommen und erlangte unter anderem mit hochwertigen Jagd- und Trachtenmessern internationale Beachtung. Messer aus diesen handwerklich hergestellten Kleinserien beeindrucken mit sorgfältig ausgewählten Materialien und höchster Verarbeitungsqualität. So wurden Linder Messer zu Statussymbolen. Bis heute erzielen die alten Linder Messer selbst in gebrauchtem Zustand schwindelerregende Wiederverkaufspreise.

Doch der Markt für hochwertige Jagd- und Trachtenmesser schrumpft seit den 1970er-Jahren kontinuierlich. Mit einfach gehaltenen Billigmessern schmälerte Linder seinen Ruf als Qualitätshersteller und verlor in beiden Bereichen kontinuierlich Marktanteile. Schließlich ging es dem Traditionsunternehmen wie vielen anderen Solinger Messerherstellern, die Umsätze schwanden und 2022 musste der Geschäftsbetrieb schließlich eingestellt werden. Im selben Jahr übernahm Dirk Wanger die Markenrechte einschließlich der Modellzeichnungen sowie verbliebene Materialien und Werkzeuge.

Zubehör in Leder und Kydex

Das Linder Super Edge 8 ist mit drei unterschiedlichen Messerscheiden lieferbar. Wer sein Messer an der Ausrüstung befestigen oder es am taktischen Outfit tragen möchte, wird bevorzugt zur sorgfältig verarbeiteten Kydex-Scheide greifen. Dort rastet das Messer sanft ein und bleibt auch in Position, wenn es Tip-Up getragen wird. Die Passgenauigkeit der Scheide ist ausgezeichnet und die mit Metallösen verstärkten Bohrungen sind so angeordnet, dass die Kydex-Scheide auch an einem Teklok befestigt werden kann.

Linder Super Edge 8 1
Das Linder Super Edge 8 ist in zwei Farbvarianten erhältlich und kann mit vier unterschiedlichen Scheiden kombiniert werden.

Neben der Kydex-Variante stehen drei unterschiedliche Typen Lederscheiden für das Messer zur Auswahl. Neben der oben abgebildeten Steckscheide passt das Linder Super Edge 8 auch in die Universalscheide mit Dangler sowie in die Bushcraft-Scheide. Ein Messer mit American-Tanto-Klinge in einer Lederscheide mag mancher Messerfan als Stilbruch empfinden, aber zwingend ist Kydex für ein Fixed im taktischen Stil keineswegs. Tatsächlich hat sich die Lederscheide in der Praxis als bequem, praktisch und alltagstauglich erwiesen.

Standardmäßig wird das Linder Super Edge 8 mit der Kydex-Scheide geliefert, wohingegen die Lederscheiden als Zubehör im Shop erhältlich sind.

Fazit zum Linder Super Edge 8

Eine Besonderheit ist der Fertigungsstandort Deutschland. Wie alle anderen Messer aus der Super-Edge-Serie wird auch dieses Modell ausschließlich in Solingen gefertigt. Ausschließlich bedeutet, dass keine Teile in Asien gefertigt werden und in Deutschland nur ein paar „Alibi-Handgriffe“ ausgeführt werden, um die Herkunft von Messer und Zubehör zu verschleiern.

In der Praxis erweist sich das Linder Super Edge 8 mit der „German-Tanto-Blade“ als hilfreiches Werkzeug, das tatsächlich vor keinem Job zurückschreckt. Die Eignung des Messers für EDC-Aufgaben beschränkt sich dabei nicht aufs Grobe; auch alltägliche Aufgaben erledigt das Super Edge 8 souverän. Die Kydex- und Lederscheiden haben sich samt und sonders durch Qualität und Alltagstauglichkeit bewährt. Kritikpunkte oder Schwächen waren nicht zu verzeichnen.

Für seinen Preis von 160,- Euro inklusive Kydex-Scheide bietet das Linder Super Edge 8 einen ausgezeichneten Gegenwert. Wer ein nach § 42a WaffG legal zu führendes Fixed Blade mit erfreulichem Preis-Leistungs-Verhältnis oder einen zuverlässigen Begleiter für Outdoor-Aktivitäten sucht, sollte sich das Linder Super Edge 8 ansehen.

Links zum Weiterlesen

Technische Daten

  • Messertyp: festst. Klinge, Flachangel
  • Klingenlänge: 116 mm
  • Klingenstärke: 4,75 mm
  • Klingenhöhe: 25 mm
  • Klingenstahl: ATS-34, 60 – 61 HRC
  • Grifflänge: 117 mm
  • Gesamtlänge: 231 mm
  • Gewicht: 173 g
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Titelbild: Depositphotos.com (Hintergrund), Collage: Knife-Blog

Linder Super Edge 8
In einem Satz:
Ein deutsches Messer, das weder den Vergleich mit der internationalen Konkurrenz noch ein raues Arbeitsumfeld fürchten muss.
Klingenstahl
Anschliff
Qualität
Survival-Faktor
Zubehör
Preis-Leistung
4.6
Knife-Blog Wertung