Messer Test 2019 - Budget Folder

Messer Test: Die Besten unter 80 Euro

Ein neues Messer für den Urlaub, ein neues Messer für den Gang in die nächste Stadt. Es gibt viele Gründe sich einen Budget Folder oder ein preiswertes Fixed zuzulegen, selbst wenn man bereits eine Sammlung hochwertiger Messer besitzt. Im Messer Test 2019 treten vier Messer unter 80 Euro an, wobei die Spanne vom Taschenmesser für die Stadt bis zum Begleiter für ein Wochenende im Survival-Camp reicht.

Das Risiko, ein wertvolles Messer einzubüßen, ist auf Reisen wesentlich größer als daheim. Von der Wegnahme am Flughafen oder der lokalen Polizei reicht die Spanne bis zum Verlust auf einer Wanderung oder am Strand. Daher lassen viele Messerfans ihre Medford, Strider, Reeve und Co. lieber Zuhause und nehmen ein preisgünstiges Modell mit in den Urlaub. Doch auch hierzulande kann es für Stadtbummel oder Bahnreisen sinnvoll sein, das repräsentative Custom Knife gegen ein Budget-Modell zu tauschen.

Dass preiswerte Messer nicht schlecht oder untauglich für Alltagsaufgaben sind, ist heute kein Geheimnis mehr. Ordentliche Qualitäten lassen sich bereits im Preissegment zwischen 30 und 80 Euro von zahlreichen Herstellern bekommen. Am Messer Test 2019 nehmen Taschenmesser von Civivi und Ruike sowie Fixed Blades von den US-Herstellern Cold Steel und Utica Cutlery teil.

Vergleichstest Budget-Knives

Knife-Blog hat für den Messer Test 2019 zwei Folder und zwei Messer mit feststehender Klinge ausgewählt, die mit guter Qualität ordentlichen Gegenwert für wenig Geld liefern. In diesem Review gibt es keine Negativbeispiele. Die vier vorgestellten Messer genügen allen Anforderungen bei Qualität und Funktion. Zudem besitzen alle ein bemerkenswertes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das preisgünstigste Messer ist das RUIKE P121-B, das bereits für wenig mehr als 30 Euro erhältlich ist. Das andere Ende der Skala bilden das Fixed Blade SRK von Cold Steel sowie das Modell Durus von WE Knife Tochter Civivi. Das große Survival-Messer von Utica Cutlery liegt mit rund 65,- Dollar knapp darunter. Die Reihenfolge der Vorstellung ist willkürlich und beinhaltet keine Wertung oder Rangfolge.

Messer Test 2019: RUIKE Hussar P121-B

RUIKE hat bereits mehrfach mit ordentlich gemachten Taschenmessern zu günstigen Preisen überrascht. Im Budget-Messer Review vor zwei Jahren hatte ein RUIKE Folder bereits eine respektable Wertung erzielt. RUIKE ist eine Handelsmarke; hinter dieser Firma steht der chinesische Lampenproduzent Fenix (Fenixlight Company). In Deutschland erfolgt der Vertrieb über Fenix.de.

Das RUIKE P-121 ist ein Flipper mit 88 Millimeter Klinge, deren Form entfernt an ein Kaiken erinnert. Eine Swedge erstreckt sich über den gesamten Klingenrücken und unterstreicht optisch die gestreckte, schmale Form der Klinge.

Messer Test: RUIKE Hussar P121-B
Messer Test: RUIKE Hussar P121-B

Als Klingenstahl kommt mit 14C28N ein guter Bekannter zum Einsatz und für ein Messer dieser Preisklasse, ist der Stahl von Sandvik eine gute Wahl. Die Oberfläche der Klinge ist fein satiniert und mit einer ganzen Reihe von Gravuren bestückt. Neben dem Schriftzug „RUIKE“ sind auch der Klingenstahl, das Logo und die Modellbezeichnung aufgelasert.

Den Rahmen des Messers bilden zwei Liner aus Edelstahl, die durch die Klingenachse und zwei Stand-Offs verbunden sind. Auf den Linern sind G-10 Griffschalen mittels Torx-Schrauben befestigt. Auf der Presentation Side ist der Liner zwecks Gewichtsreduzierung mit fünf Löchern versehen.

Die Klinge läuft in einem halb offenen Kugellager und das macht sich bei den Flipper-Eigenschaften bemerkbar. Selbst nach den Maßstäben, die ich an ein Messer der 200 Euro Klasse lege, flippt das RUIKE P-121 exzellent. Absolut erstaunlich!

Die Handlage kann sich ebenfalls sehen lassen. Die tiefe Fingermulde für den Zeigefinger, an deren vorderem Ende bei geöffneter Klinge der Kicker liegt, gibt sicheren Halt. Eine Gefahr, mit den Fingern in die Klinge zu rutschen ist nicht gegeben. Der mit einer breiten umlaufenden Fase versehene Griff schmiegt sich gut in die Faust.

RUIKE P-121 – Technische Daten

  • Bauform: Flipper
  • Klingenlänge: 88 mm
  • Klingenstärke: 3,5 mm
  • Klingenstahl: Sandvik 14C28N
  • Gesamtlänge: 215 mm
  • Gewicht: 127 Gramm

RUIKE P-121 – Ausstattung

  • Öffnungsmechanismus: Flipper
  • Lager: Kugellager
  • Verriegelung: Liner-Lock
  • Klingenstahl: Sandvik 14C28N
  • Griff und Clip: G-10 / Stahl
  • Zubehör: ohne

RUIKE P-121 – Bewertung

  • Flipper-Eigenschaften
  • Klingenstahl
  • Justage
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • keine
Messer Test: RUIKE Hussar P121-B

Das Liner-Lock steht bei 50 Prozent Überdeckung, verriegelt die Klinge sicher und lässt sich ohne Kraftaufwand entriegeln. Der Taschenclip aus Edelstahl hält das Messer zuverlässig in der Hosentasche. Er ist auf der rechten Seite angebracht und nicht umsetzbar. Zur Anbringung eines Lanyards steht ein Stand-Off am Griffende zur Verfügung. Eine Tasche gehört nicht zum Lieferumfang.

Das RUIKE P-121B Hussar kostet im Online-Handel ca. 33,- Euro. Bezugsquelle unter Links.

Messer Test 2019: Cold Steel SRK SK-5

Das Cold Steel SRK SK-5 wird vom Hersteller als Überlebensmesser beworben. Das Einsatzgebiet spiegelt sich auch im Namen SRK (Survival Rescue Knife) wider. Survival-Knives sind genau genommen Allzweckmesser, sie müssen zum Bau eines Unterstands taugen und unter Feldbedingungen für die Zubereitung von Speisen geeignet sein. Dosen öffnen, Hasen zerlegen, Fallen bauen. Dafür muss ein Messer vielseitig, robust und zuverlässig sein. Außerdem soll es sich mit einfachen Mitteln nachschärfen lassen.

Dem Cold Steel SK-5 sagt man nach, dass es auch bei den Navy Seals zum Einsatz kommt. Militärische Sondereinheiten sind immer ein gern genommenes Verkaufsargument, woraus sich aber nicht ableiten lässt, dass das Messer auch für den Alltag eines Normalbürgers geeignet ist.

Die Modellbezeichnung SK-5 bezieht sich auf den verwendeten Klingenstahl. SK-5 ist ein Karbonstahl, die Bezeichnung stammt aus dem japanischen Industrie Standard (JIS). SK-5 entspricht in seiner Legierung weitgehend AISI 1080. Er enthält ca. 0.9 Prozent Kohlenstoff und etwa jeweils 0,3 Prozent Mangan und Chrom. Nickel, Silizium und Kupfer sind in kleinen Mengen ebenfalls enthalten.

Messer Test 2019: Cold Steel SRK SK 5
Das Cold Steel SRK SK-5 schlägt sich im Messer Test bemerkenswert gut

Cold Steel besitzt eine Affinität zu geheimnisvollen Begriffen. Statt generischer Bezeichnungen wie „Kraton“ oder „Pulverbeschichtung“ verwenden sie lieber eigene Trademarks. Das zeigt sich nicht nur bei der Klingenbeschichtung, sondern auch beim Material für Griff und Scheide des SRK SK-5.

Der Stahl ist also nicht rostträge, daher ist die Klinge beschichtet. „Black Tuff-Ex™“ nennt Cold Steel diese Beschichtung, die bei zahlreichen preisgünstigen Modellen der Firma zu Einsatz kommt. Black Tuff-Ex ist eine Pulverbeschichtung, die im Einbrennofen fixiert wird.

Das Cold Steel SRK SK-5 besitzt eine 152 Millimeter lange Klinge Drop Point Klinge, deren Klingenrücken zu Spitze hin in einer Geraden mit Swedge besteht. Erstaunlich in diesem Preissegment: Das Cold Steel besitzt einen Hohlschliff, der etwas oberhalb der Klingenmitte ansetzt. Auch der Anschliff hinterlässt einen guten Eindruck. Er ist seitensymmetrisch und winkelstabil; die Klinge des SRC ist ab Werk perfekt geschärft.

Der Griff besteht aus einer Kraton Variante, die Cold Steel „Kray-Ex™“ nennt. Es handelt sich um ein thermoplastisches Elastomer mit guten Eigenschaften hinsichtlich mechanischer Beanspruchung und UV-Stabilität. Der Griff stellt an seiner Unterseite etwa 10 Zentimeter Platz zur Verfügung. Das reicht für große Hände ebenso wie die Arbeit mit Handschuhen. Mit einer Höhe von gut 27 Millimeter und einer Breite von 20 bis 22 Millimeter besitzt der Griff genügend Volumen, um satt in der Hand zu liegen.

Das Cold Steel SRK SK-5 wird mit einer Steckscheide aus Secure-Ex® geliefert. Kein Kydex, sondern ein hochfestes Plastik. Die Scheide ist mit einer Gürtelschlaufe samt Klettverschluss ausgestattet, sodass der Gürtel nicht geöffnet werden muss, um das Messer anzulegen oder abzunehmen. Die Scheide ist stabil und sehr ordentlich verarbeitet. Sie wirkt auch nicht billig, wie eingangs der Begriff „Plastik“ vermuten lassen könnte. Das SRC sitzt spielfrei und lässt sich dennoch ohne Kraftaufwand ziehen. Die durch Ösen verstärkten Bohrungen sind präzise angeordnet und erlauben die Montage eines Tek-Lok.

Kritikpunkte haben sich beim Cold Steel SRC SK-5 nicht ergeben. Es ist ein potentes Messer für den EDC Alltag und versagt auch nicht, wenn die Aufgaben deutlich härter werden.

Cold Steel SRK – Ausstattung

  • Messertyp: Fixed Blade
  • Bauform: Steckerl
  • Klingenstahl: SK-5
  • Griff: Kray-Ex™
  • Zubehör: Steckscheide aus Secure-Ex®

Cold Steel SRK – Technische Daten

  • Klingenlänge: 152 mm
  • Klingenstärke: 5 mm
  • Klingenstahl: SK-5
  • Gesamtlänge: 273 mm
  • Grifflänge: 121 mm
  • Gewicht mit / ohne Scheide: 219 g / 316 g

Cold Steel SRK – Bewertung

  • Verarbeitung
  • Klingenschliff
  • Solide Steckscheide
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • keine
Cold Steel SRK SK-5 im Messer Test

Das Cold Steel SRK SK-5 kostet im Online-Handel ca. 65,- Euro. Bezugsquelle unter Links.

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Messer Test 2019: Civivi Durus (C906B)

Mit der Marke Civivi hat der chinesische Hersteller WE Knife eine eigene Budget-Line aufgelegt. Während Titan und pulvermetallurgische Stähle typische Zutaten für Messer mit WE Knife Logo sind, kommen bei Civivi D2 und G-10 zum Einsatz. Beide Materialien finden sich auch am Modell Durus.

Die satinierte Klinge aus D2-Stahl misst gut 76 Millimeter. Charakteristisch ist die tief angesetzte Swedge, die sich über den gesamten Klingenrücken erstreckt. Schon wieder ein Hohlschliff! Er setzt hoch an der Klinge des Durus an und besitzt einen deutlich kleineren Radius als der Hohlschliff des Cold Steel SRK.

Das Civivi Durus ist der Schneidteufel unter den vier Messern im Review. Die Klinge ist sauber geschliffen und nicht nur scharf, sondern geradezu giftig scharf. Die Schneide des Durus gleitet lässig durch stabilen Karton und schreckt auch vor härteren Aufgaben nicht zurück.

Messer Test: Civivi Durus
Messer Test 2019: Das Civivi Durus

Eine große Schleifkerbe hinter der Schneide ist als Fingermulde gedacht, wenn man das Durus für feine Schneidearbeiten im Vorgriff halten möchte. Das funktioniert in der Praxis ausgezeichnet.

Der Rahmen des Durus wird von zwei Edelstahlplatinen gebildet, die über die Klingenachse und einen Backspacer aus G-10 miteinander verbunden sind. Beide Platinen sind mit großen Aussparungen versehen, um Gewicht einzusparen. Der Stabilität schadet das keineswegs; das Durus ist ein solider Folder und vermittelt bei der Handhabung Stabilität und Zuverlässigkeit.

Die Klinge läuft einem gekapselten Kugellager und das Durus baut so schmal, dass man es selbst mit einer Lupe mehr ahnen als sehen kann. Der Klingengang ist ordentlich, die Flipper-Eigenschaften sind ebenfalls gut und die drei Millimeter starke Klinge ist sauber zentriert. Out-of-the-Box flippt das Durus bereits zufriedenstellend und legt im Gebrauch noch zu, wenn es sich ein wenig eingelaufen hat.

Der Griff des Civivi Durus ist insgesamt etwa 105 Millimeter lang. Für die Finger stehen etwa 75 Millimeter zur Verfügung. Mit Handschuhgröße 10 ist es ein Drei-Finger-Messer: Es liegt am besten in der Hand, wenn man den kleinen Finger hinter den Griff legt und praktisch als hinteren Anschlag nutzt.

Durch die Griffhöhe von 25 bis 27 Millimetern füllt das Durus die Faust gut aus und lässt eine sichere und präzise Schnittführung zu.

Eine Besonderheit ist die „Clean Blade“, die keine einzige Gravur besitzt. Das Firmenlogo von Civivi findet sich auf der Achsschraube und ist der einzige Hinweis auf die Herkunft des Messers. Auf eine Modellbezeichnung und die Angabe der Stahlsorte zu verzichten ist ungewöhnlich. Auch an „versteckten Stellen“ findet sich keine Gravur.

Der Taschenclip lässt sich wahlweise an der linken oder rechten Seite des Durus montieren. Das Lanyardhole ist in den Backspacer integriert und über eine Aussparung im Griff zugänglich.

Das Durus ist ein brauchbares, kleines EDC für den Alltag mit Klingengeometrie und Anschliff, die in dieser Preisklasse als Sahnehäubchen gelten können.

Civivi Durus – Ausstattung

  • Öffnungsmechanismus: Flipper
  • Lager: Kugellager
  • Verriegelung: Liner-Lock
  • Klingenstahl: D2
  • Griff und Clip: G-10 / Stahl
  • Zubehör: Pouch

Civivi Durus – Technische Daten

  • Bauform: Flipper
  • Klingenlänge: 76 mm
  • Klingenstärke: 3 mm
  • Klingenstahl: D2
  • Gesamtlänge: 175 mm
  • Gewicht: 104 Gramm

Civivi Durus – Bewertung

  • Verarbeitung
  • Justage
  • Klingenschliff
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • keine
Messer Test 2019: Civivi Durus

Das Civivi Durus C906B kostet im Online-Handel ca. 75,- Euro. Bezugsquelle unter Links.

Utica Cutlery UTK-B6 Survival im Messer Test

Das größte Messer im Test „Die besten Messer 2019 unter 80 Euro“ bietet Hersteller Utica Cutlery für 74.95 US-Dollar an. In Deutschland ist es bis jetzt bei keinem Online-Händler gelistet, aber man kann es problemlos über internationale Händler bestellen. Es gehört zu den wenigen Messern, bei denen ein Eigenimport Sinn macht und den Preis nicht unangemessen in die Höhe treibt.

Das UTKB-6 ist ein mächtiges Survival-Messer mit sieben Zoll Klinge. Die Modellbezeichnung suggeriert zwar eine sechs Zoll Version, tatsächlich misst die Klinge aber 197 Millimeter und liegt damit sogar noch geringfügig oberhalb der sieben Zoll.

Das UTK-B6 ist für den harten Outdoor-Einsatz konzipiert und entsprechend massiv ist sein Aufbau. Die Klingenbreite beträgt 4,8 Millimeter bei einer Höhe von 35 Millimetern. Wie beim Cold Steel SRK kommt ein Kohlenstoffstahl zum Einsatz, bei Messer von Utica Cutlery ist es AISI 1095. Die Unterschiede zum SK-5 sind marginal, rund ein Prozent Kohlenstoff und 0,3 Prozent Mangan bilden die Hauptzutaten.

Messer Test 2019: Utica Cutlery UTK-B6
Im Messer Test zeigt sich das UTKB-6 als brauchbares Outdoor-Messer

Die Klinge des UTK-B6 ist pulverbeschichtet. Durch die relativ grobe Körnung besitzt die Oberfläche eine Struktur, die man beim Darüberstreichen fühlen kann. Die Lichtreflexion des schwarzen Klingenblatts wird dadurch zusätzlich vermindert.

Das Messer besitzt einen Flacherl (Full Tang) mit zweiteiligen Griffschalen an jeder Seite. Der vordere, kurze Abschnitt ist in Schwarz gehalten und wirkt wie ein Bolster. Er ist separat mit drei Schrauben befestigt. Dahinter befinden sich Griffschalen aus beigefarbenen G-10, die ebenfalls über jeweils drei Schrauben am Erl befestigt sind.

Das Ende der Griffschalen überragt der Erl über zwölf Millimeter und bildet einen Glasbrecher. Zusätzlich dient er zur Befestigung eines Lanyards oder einer Sicherungsleine.

Das UTK-B6 ist ein Fixed für große Hände; am Griff steht reichlich Platz zur Verfügung. Selbst mit dicken Winterhandschuhen lässt sich das Messer noch komfortabel handhaben. Auch beim UTK-B6 dient die Schleifkerbe gleichzeitig als Fingermulde. Im Vorgriff lässt sich das große Outdoor-Messer für feine Schnitte oder zum Schnitzen verwenden.

Klingenrücken und Schneide verlaufen parallel, bis sich der Klingenrücken in einem leicht konkaven Bogen zur Spitze senkt. Die angedeutete Clip Point Form verleiht dem Survival-Messer von Utica Cutlery einen Touch Bowie Knife. Die Klingenspitze ist nicht zu stark ausgeschliffen und angemessen stabil für ein Survival-Messer.

Mitgeliefert werden eine solide, passgenaue Steckscheide, auf deren Rückseite ein Gürtelclip montiert ist. Die Grundplatte mit dem Clip ist mit vier Schrauben befestigt und lässt sich durch ein Tek-Lok oder eine Molle-kompatible Befestigung ersetzen. Die Steckscheide verfügt außerdem über einen integrierten Firestarter und eine Vorrichtung zum Nachschärfen. Letztere ist natürlich nur für Notfälle gedacht.

Das UTK-B6 wirkt optisch ein wenig antiquiert, doch das Auswahlkriterium für ein Survival-Messer sollte nicht dessen Optik sein. Funktion und Zuverlässigkeit stehen im Vordergrund und in diesen Punkten kann das Messer von Utica Cutlery überzeugen.

Utica UTK-B6 – Technische Daten

  • Klingenlänge: 180 mm
  • Klingenstärke: 5 mm
  • Klingenstahl: AISI 1095
  • Gesamtlänge: 318 mm
  • Grifflänge: 125 mm
  • Gewicht mit / ohne Scheide: 348 g / 494 g

Utica UTK-B6 – Ausstattung

  • Messertyp: Fixed Blade
  • Bauform: Flacherl
  • Klingenstahl: AISI 1095
  • Griff: G-10, zweiteilige Griffschalen
  • Zubehör: Steckscheide mit Firestarter

Utica UTK-B6 – Bewertung

  • Verarbeitung
  • Nahezu unzerstörbar
  • Solide Steckscheide
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • keine
Messer Test: Utica Cutlery UTK B6

Das UTK-B6 von Utica Cutlery kostet im Online-Handel ca. 65,- Dollar. Bezugsquelle unter Links.

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