MagnaCut - Ein Klingenstahl als Politikum

MagnaCut 2024 – Kampf um die Vorherrschaft im Messermarkt

Manchmal kommt alles anders, als man denkt. Vor allem bei Knife-Blog. Dieser Artikel war ursprünglich als Kurzvorstellung von fünf ebenso unterschiedlichen wie spannenden Konzepten für Taschenmesser mit MagnaCut-Klinge geplant. Doch während der Hintergrundrecherche wird klar, dass MagnaCut viel mehr ist als nur ein Klingenstahl – MagnaCut ist längst zum Politikum mit beachtlicher Sprengkraft geworden. Tatsächlich tobt hinter den Kulissen seit Monaten ein Krieg um Stähle, Marktanteile, Verkaufspreise und Gewinnmargen. Spannung ist garantiert und tatsächlich könnte MagnaCut als Anfang vom Ende der chinesischen Erfolgsgeschichte in die Geschichtsbücher eingehen.

MagnaCut ist aus vielen Gründen spannend. Zunächst ist der Stahl im Vergleich zu älteren PM-Stählen unbestreitbar ein spürbarer Fortschritt, aber er besitzt auch Potenzial als wirtschaftspolitisches Druckmittel. In diesem Artikel lest ihr:

  • Was das Besondere an MagnaCut ist.
  • Wie MagnaCut das Preisniveau für Messer beeinflussen kann und
  • warum MagnaCut die chinesische Vorherrschaft im Messermarkt beenden könnte.

In den vergangenen zehn Jahren haben wir miterlebt, wie die einst dominierende US-Messerindustrie konstant Marktanteile an Hersteller aus China abgeben musste. Zunächst attackierten die chinesischen Konkurrenten das attraktive Segment der teuren Mid-Tech-Messer, einst eine globale Domäne von Reeve, Hinderer, Medford, Koenig und anderen amerikanischen Mittelständlern. Dann folgte der Angriff auf den Budget-Markt mit qualitativ ansprechender Massenware zu Preisen deutlich unter einhundert Euro.

Der Frontalangriff auf die US-amerikanische und europäische Konkurrenz war für China nicht schwer zu realisieren. Alle Materialien vom Klingenstahl bis zu Griffmaterialien und modernster CNC-Technik waren zu Weltmarktpreisen verfügbar. In Kombination mit Niedriglöhnen und geringen sozialen Standards konnten chinesische Messerhersteller qualitativ vergleichbare Produkte anbieten, die Preise der Konkurrenz unterbieten und gleichzeitig hohe Gewinne einfahren.

MagnaCut als Gamechanger

Bei der ersten Vorstellung des Stahls von Larrin Thomas auf Knife-Blog war unser Enthusiasmus sehr verhalten, denn obwohl die Messergebnisse beeindruckend ausfielen, gab es kaum praktische Erfahrungen. Jetzt, ein gutes Jahr später, sind alle Sorgen um Qualität und Haltbarkeit des Stahls verflogen. Die Erfahrungen mit MagnaCut im EDC-Alltag haben die hohen Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen.

Acta Non Verba A100 MagnaCut, Clipside
Das ANV A100 im April 2023 in neuwertigem Zustand

Das abgebildete Acta Non Verba A100 dient seit mehr als einem Jahr als “Workhorse” der Redaktion, ist täglich im Einsatz und bekommt viele harte Alltagsjobs aufgebrummt. Die Klingenbeschichtung zeigt mittlerweile deutliche Abriebspuren, aber die Klinge wurde nur abgezogen und besitzt immer noch den originalen Anschliff. Kartons, Gartenarbeit, Wanderstöcke schnitzen, Fisch filetieren und Seile kappen. Trotz Dauereinsatz ist die Klinge bis heute ungemein scharf. Die Schnitthaltigkeit von MagnaCut ist beeindruckend und liegt, wenn man den Stahl nicht kennt, außerhalb des Vorstellbaren. Klingen aus M390 oder CPM-S35VN hätten bei gleicher Arbeitsbelastung mindestens einen neuen Anschliff benötigt; bei den meisten Schmiedestählen wären wohl noch kürzere Intervalle notwendig geworden.

ANV A100 MagnaCut nach einem Jahr EDC-Alltag
Nach einem Jahr zeigt das A100 deutliche Gebrauchsspuren, die Klinge besitzt immer noch den Originalschliff und ist bis heute giftig scharf.

Doch es ist nicht nur die Schnitthaltigkeit, auch durch die deutlich höhere Zähigkeit von MagnaCut sowie seine überdurchschnittliche Korrosionsträgheit setzt sich der Stahl von seiner Konkurrenz ab. Bisher war es unmöglich, Härte, Zähigkeit und Korrosionsfestigkeit in einem Stahl zu vereinen, aber Larrin Thomas gelang mit MagnaCut ein echter Durchbruch.

Für Hersteller von Schneidwaren bietet MagnaCut einen noch wichtigeren Vorteil: Der Stahl ist universell einsetzbar. Egal, ob Nagelschere, Gentleman Folder oder Survival-Messer. Egal, ob Balisong, Framelock Folder oder Küchenmesser – MagnaCut kann alle Einsatzbereiche abdecken. Dabei sind keine Kompromisse nötig, denn MagnaCut schwächelt in keiner Disziplin. Ein Stahl für alles, das senkt Lager- und Logistikkosten, Maschinen müssen nicht auf andere Werkzeuge umgerüstet und die Wärmebehandlung nicht anderen Materialien angepasst werden. MagnaCut ermöglicht Herstellern vielfältige Möglichkeiten zur Kostenreduzierung, selbst wenn im Einkauf der Preis pro Tonne Stahl etwas höher als bei M390 und Co. liegen sollte.

Kurz gesagt, Messerhersteller ohne Zugriff auf MagnaCut haben einen Wettbewerbsnachteil und damit ein ernsthaftes Problem.

Wie China zum Messerhersteller Nr. 1 wurde

Auf dem Papier haben sich die Arbeits- und Einkommensverhältnisse in China in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert, allerdings werden Regelungen zu Arbeitnehmerrechten nicht selten unterlaufen. Im Jahr 2023 betrug der Durchschnittsstundenlohn eines chinesischen Industriearbeiters umgerechnet etwa 2,80 Euro. Das ist angesichts der Lebenshaltungskosten nicht viel, denn zur gleichen Zeit kostete Reis etwa ein Euro pro Kilo, ein Pfund Brot lag bei rund 1,50 Euro und eine Tasse Cappuccino schlug mit vier Euro zu Buche. In den Industrieregionen und Großstädten beträgt die Monatsmiete für eine Einzimmerwohnung mindestens 300 Euro, kann in zentralen Wohnlagen aber auch in den vierstelligen Bereich steigen.

In den USA liegt der Bruttostundenlohn für einen Facharbeiter in der Metallbranche deutlich über 20 Dollar, bei guter Ausbildung und Berufserfahrung durchaus auch um 30 Dollar. Setzt man für Entwicklung, Einkauf, Logistik, Produktion, Qualitätssicherung, Verwaltung, Controlling und Marketing drei Arbeitsstunden pro Messer an, ergibt sich für chinesische Hersteller ein Lohnkostenvorteil von mindestens 75,- Dollar pro Messer. Steuern und Sozialabgaben können diesen Betrag sogar auf über 100 Dollar steigen lassen.

Dass der permanente Wettbewerbsnachteil amerikanischen und europäischen Herstellern stinkt und sie nach Abhilfe suchen, ist verständlich. Unstrittig ist: Ohne geeignete Korrekturmaßnahmen würde der Stahlwarenindustrie in den USA der gleiche Niedergang drohen wie viele Jahre zuvor in Deutschland und Großbritannien.

In den Disziplinen Fertigungsqualität und Justage sind chinesische Top-Produzenten bei serienmäßig hergestellten Taschenmessern heute nicht mehr zu besiegen. Da die Hersteller aus Fernost alle benötigten Materialien auf dem Weltmarkt zum gleichen Preis wie westliche Hersteller einkaufen konnten, ergab sich auch in diesem Bereich kein Vorteil für westliche Firmen. Händeringend suchte man zehn Jahre nach einer Lösung. Vergeblich. Dann kam MagnaCut.

MagnaCut als Politikum

Nach jahrzehntelanger gemütlicher Geschäftstätigkeit rund um N690, S35VN, M390 und Konsorten taucht 2021 unvermittelt ein Messerstahl auf, der die bisherigen Platzhirsche alt aussehen lässt. Kein Wunder also, dass Messerhersteller rund um den Globus gerade hektisch ihre Stähle gegen MagnaCut austauschen. Durch die hohe Nachfrage ist der Stahl knapp, aber ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass die Gründe für die Verknappung nur teilweise den begrenzten Produktionskapazitäten geschuldet sind.

Bis vor wenigen Wochen war die Anzahl der neu vorgestellten Messer mit MagnaCut-Klinge gering, doch seit Anfang 2024 gehen die Zahlen steil nach oben. Auf breiter Front ist der neue Stahl dabei, seinen Vorgängern den Rang abzulaufen. Wieder einmal agieren zwei namhafte US-Firmen als Trendsetter. Chris Reeve Knives und Spartan Blades haben bekannt gegeben, zukünftig alle Taschenmesser und Fixed Blades mit Klingen aus MagnaCut zu bestücken. Der Transformationsprozess ist seit Monaten im Gange. Mit Hochdruck planen zahlreiche andere Messerproduzenten die Umstellung auf MagnaCut.

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Weltweit ist der neue US-Stahl gerade dabei, sich zum neuen Platzhirsch aufzuschwingen. MagnaCut findet sich inzwischen sowohl bei handwerklich hergestellten Messern aus ganz Europa und ist längst in der Großserienproduktion angekommen. ANV Knives und Böker haben als erste reagiert und bieten schon zahlreiche Modelle mit Klingen aus MagnaCut an.

Schwieriger ist es für Produzenten in Fernost. Ein offizielles Embargo gibt es für den Export von MagnaCut nach China nicht, trotzdem hört man aus zahlreichen Quellen, dass der Stahl in China bis jetzt nicht oder nur zu exorbitant hohen Preisen erhältlich ist. Bestellungen durch chinesische Firmen oder Zwischenhändler, berichtet die Gerüchteküche weiter, würden von US-Firmen ignoriert oder ebenso höflich wie bestimmt auf den St. Nimmerleinstag verschoben.

China in der Zwickmühle

Was als Gerücht auf die Welt kam, hat sich längst zur Tatsache gemausert. Zum Beispiel findet sich im 2024er-Portfolio von WE Knife kein einziges Messer mit MagnaCut-Klinge, selbst die Volltextsuche auf der Website des Unternehmens führt zu keinem einzigen Treffer. Auch bei Reate, Civivi, QSP , Bestech und anderen dominieren nach wie vor M390, C20V und S35VN.

Doch auch diese Stähle sind seit Anfang 2023 in China entweder knapp oder überhaupt nicht erhältlich, wodurch sich die Bezugspreise für chinesische Messerhersteller mindestens verdoppelt haben. Ein paar Monate konnte man in China überbrücken, indem man Restbestände von S35VN in aller Welt aufkaufte, doch aktuell können chinesische Unternehmen die meisten PM-Stähle – wenn überhaupt – nur mit schmerzhaften Preisaufschlägen einkaufen.

Wer heute ein OEM-Produkt in China mit MagnaCut-Klinge fertigen lassen möchte, muss den Stahl selbst in Europa oder den USA organisieren und auf eigene Kosten nach China tricksen. Das beinhaltet einige Risiken und die zusätzlich anfallenden Kosten treiben den Preis für das fertige Messer massiv in die Höhe. Der Standortvorteil durch das niedrige Lohnniveau in China wird dadurch erheblich reduziert. Dass die Verkaufspreise bei allen chinesischen Herstellern in der zweiten Jahreshälfte 2023 deutlich stärker angezogen haben als bei der westlichen Konkurrenz darf als Beweis gelten, dass die amerikanische Strategie bereits Wirkung zeigt.

Als Indiz für den Mangel an hochwertigen Klingenstählen in China kann man das verstärkte Auftauchen von RWL-34 bei chinesischen Herstellern werten. Ohne Frage gehört RWL-34 bis heute zur Oberklasse bei den Messerstählen, doch jahrelang spielte er bei Messern aus China so gut wie keine Rolle. Plötzlich feiert der alte PM-Stahl eine kleine Wiederauferstehung und taucht jetzt wieder häufiger bei in China gefertigten Messern auf.

Spyderco war einer der ersten US-Hersteller, der MagnaCut bei der Produktion von Serienmessern einsetzte und seitdem wird ein hochwertiges Modell nach dem anderen auf MagnaCut umgestellt.

Spyderco Mule MT35 MagnaCut

Doch das ist nur der Anfang. Durch MagnaCut gewinnt die Auseinandersetzung an Fahrt und klettert aufs nächste Level. MagnaCut ist nicht nur ein Klingenstahl, MagnaCut ist inzwischen ein wirtschaftspolitisches Machtinstrument. Tatsächlich könnte dieser Stahl zu einer wirksamen Waffe im Kampf gegen die chinesische Vormachtstellung bei der Herstellung hochwertiger Serienmesser werden. Sollte MagnaCut in diesem Segment einen Quasi-Standard erreichen, würden die hohen Bezugspreise des Stahls in China dort produzierte Messer erheblich verteuern.  

Die chinesischen Produzenten sitzen in einer Zwickmühle. Entweder MagnaCut teuer zukaufen und deutlich höhere Verkaufspreise bei reduzierten Margen hinnehmen oder Stähle mit schlechteren Leistungsdaten verwenden und qualitativ hinter westliche Produkte zurückfallen. In beiden Fällen würde sich das Preis-Leistungs-Verhältnis zwischen Messern aus westlichen Ländern gegenüber chinesischen Produkten zugunsten der westlichen Produzenten verschieben.

Dass der Plan aufgehen könnte, ließ sich bereits auf der IWA 2024 beobachten. Bei mehr als einem chinesischen Hersteller wurde die Frage nach 2024er-Modellen mit MagnaCut-Klinge mit gesenktem Blick, säuerlichem Kopfschütteln und auf Nachfrage mit einem genuschelten „zu teuer“ beantwortet. Doch Nachfragen sind unerwünscht. Beim Stichwort „MagnaCut“ kühlt die Gesprächsatmosphäre merklich ab.

Die Nerven liegen offenbar blank. Wenn Medienvertreter bei der Stahlfrage nachhaken, ist die professionelle Freundlichkeit plötzlich wie weggeblasen und die gewährte Audienz ist ruckzuck beendet. Also ab zum Stand um die Ecke. Dort wirbt ein US-Hersteller mit seinen MagnaCut-Klingen und wird nicht müde zu erklären, dass viele Modelle zukünftig auch mit MagnaCut-Klinge angeboten werden, weil der Stahl super ist und die Stückkosten für ein Messer kaum beeinflusst. Ein Schelm, der Böses dabei denkt …

Zukünftige Entwicklungen

Es ist unwahrscheinlich, dass von vornherein geplant war, MagnaCut als Waffe im Preiskrieg mit chinesischen Messerherstellern einzusetzen. Die Entwicklung war zunächst auf technische Eigenschaften konzentriert und in diesem Stadium waren die Ergebnisse nicht vorhersehbar.

Sowie sich allerdings die prognostizierten Leistungsdaten des Stahls in der Praxis bestätigt hatten, lag die Chance für die Amis unübersehbar auf dem Tisch. Ein Stahl, der nachweislich leistungsfähigere Messerklingen ermöglicht und den man in China derzeit nicht kopieren kann, ist der Royal Flush des internationalen Stahlpokers. Die Chance, dem Lieblingsfeind die Umsätze und Gewinne zu verhageln, werden sich die Amerikaner nie und nimmer entgehen lassen.

Und was macht Hersteller Crucible Steel, werden sie den Stahl an China liefern? Vorerst sicher nicht, später allenfalls zu gesalzenen Preisen. Auf jeden Fall wird Crucible nicht gegen die Interessen seiner heimischen Kundschaft agieren. Das könnte sehr schnell tödlich enden, beispielsweise wenn Donald Trump vor oder nach seiner Wiederwahl das amerikanische Traditionsunternehmen wegen “Komplizenschaft” mit China öffentlich als unpatriotisch und unamerikanisch geißelt.

Auch wenn die Legierungsanteile von MagnaCut bis in die Nachkommastellen bekannt sind, kann man sich den Stahl nicht einfach zusammenbacken. Der größte Teil des Geheimnisses liegt ohnehin im Herstellungsverfahren, angefangen mit Mahlgrad und Mischung des Pulvers vor dem Sintern, den Temperaturen, Bearbeitungszeiten und tausend anderen kleinen Stellschrauben, die über Erfolg und Fiasko entscheiden.

Bis China MagnaCut kopieren und ein Derivat im Land produzieren kann, werden Jahre vergehen und bis dahin hat Larrin Thomas höchstwahrscheinlich längst einen noch besseren Stahl aus dem Hut gezaubert. Nach eigenem Bekunden arbeitet er bereits an einem optimierten Nachfolger. An einem Stahl, der besser ist als MagnaCut. Und dann geht die Partie gegen China in die nächste Runde.

Man darf sich von den Hochglanzprospekten, den schicken Websites und den freundlich lächelnden Messegesichtern nicht täuschen lassen, hinter der Fassade tobt ein Krieg. Nach Jahren voller Niederlagen hat die gebeutelte US-Messerindustrie verstanden, wie die nächste Schlacht zu gewinnen ist. Nur ein Tagträumer würde diese Chance ungenutzt vorbeigehen lassen.

Stahlkrieg oder nur temporäre Lieferprobleme? 2024 wird es zeigen und Knife-Blog wird darüber berichten. Ach ja, alles über die Taschenmesser mit MagnaCut-Klinge könnt ihr im nächsten Artikel lesen. Versprochen!

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Bildnachweis Hintergrund: depositphotos.com, Messer & Composition: Knife-Blog